Der Kreis Soest hat mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2018 die Bereitschaft ausgedrückt, die Vernetzung der Mobilitätsangebote vor allem im ländlichen Raum voranzutreiben. Ziel ist ein Netz von Mobilstationen, welches neben großen Stationen an Bahnhöfen auch Mobilstationen in Dorflagen mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen enthält. In der letzten Sitzung des Fachausschusses für Verkehr und Mobilität des Kreises Soest hat ein Gutachterbüro ein Handlungskonzept für Mobilstationen in den kreisangehörigen Kommunen vorgestellt.
Solche Stationen sollen unterschiedliche Verkehrsmittel; wie Fahrrad; Bus und Bahn miteinander verknüpfen. Ergänzend wird empfohlen, ein kreisweites Fahrradverleih-System und ein Carsharing-System aufzubauen. Die SPD Fraktion hat sich jetzt in Ihrer letzten Fraktionssitzung mit diesem Thema beschäftigt. Der Sprecher der SPD des Ausschusses Verkehr und Mobilität Werner Kirsch war als Gast in der Fraktionssitzung und konnte einen Sachstandsbericht geben und die Fragen der Fraktionsmitglieder beantworten.
Nach dem Gutachten sind zwei zentrale Mobilstationen im Zentralort an den Standorten Bahnhof und Jahnplatz vorgesehen. Weitere kleine Stationen werden für Lohne, Weslarn, Neuengeseke und Bettinghausen seitens des Gutachters genannt.
Die SPD Fraktion sieht in dem Projekt durchaus einen guten Ansatz zur Nachhaltigkeit und Stärkung des ÖPNV. Allerdings sehen wir, dass hierzu insbesondere des Angebot des ÖPNV weiter ausgebaut werden muss um eine sinnvolle kreisweite Vernetzung zu erreichen.
Im Rahmen der Umgestaltung des Jahnplatzes wird auch eine Mobilstation Thema sein. Eine erste Diskussion hierfür wurde bereits in der letzten Sitzung des PBVA geführt.