Die SPD-Fraktion hat für die nächste Sitzung des AKUL einen Antrag auf Einsparung von Energie durch Reduzierung der Strassenbeleuchtung gestellt.

Die Ursachen und Auswirkungen der Energiekrise können infolge der regelmäßigen öffentlichen Berichterstattung als bekannt vorausgesetzt werden. Auch die Gemeinde Bad Sassendorf ist in der Pflicht, alle denkbaren Anstrengungen zu unternehmen, um Energie einzusparen. Dabei reicht es nicht, ausschließlich auf bereits erfolgte Maßnahmen zu verweisen. Vielmehr müssen weitere Maßnahmen umgesetzt werden, um den gesamtgesellschaftlichen Schaden durch fehlende Energie möglichst gering zu halten.

Dazu bietet ein veränderter Betrieb der Straßenbeleuchtung ein enormes Einsparpotenzial. Gerne werden Sicherheitsbedenken als Gegenargument ins Feld geführt. Diese sind aber eher von subjektivem Empfinden und weniger statistischen Grundlagen geleitet. Ein Abstellen der Nachtbeleuchtung wird u.a. in Süddeutschland schon seit vielen Jahren praktiziert.

Die Gemeinde Bad Sassendorf kann hierdurch nicht nur ihrer Verpflichtung nachkommen, zur Entspannung der Energieverknappung beizutragen, sondern vor dem Hintergrund enormer Kostensteigerungen für Strom auch die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten.

Die SPD-Fraktion beantragt, dass der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung während des Betriebs durch geeignete Maßnahmen reduziert wird (bspw. Umrüstung durch durchgehende Nutzung nur eines Leuchtmittels oder eine Abschaltung in der Zeit von 23:00 Uhr bis 5:00 Uhr an nicht verkehrswichtigen Stellen)